Die Mehrheit der Internetnutzer ist heutzutage immun gegen langweilige und substanzlose Werbebotschaften. Überzeugende Inhalte sind so wichtig wie nie zuvor für erfolgreiches Marketing. Inhalte alleine reichen allerdings lange nicht mehr aus. Vielmehr kommt es auf eine gut durchdachte und strukturierte Content Marketing Strategie an…
Worauf es bei einer Content Marketing Strategie ankommt und wie auch Du eine erstellen kannst, möchte ich Dir hier erklären. Zunächst aber eine kurze Erläuterung, was denn Content Marketing eigentlich ist…
Was ist Content Marketing?
Lass´ uns kurz sicherstellen, dass wir uns auf der gleichen Höhe befinden. Dazu eine kurze Definition von Content Marketing:
„Content Marketing ist die Erstellung und Verteilung von wertvollen und einzigartigen Inhalten, um eine Zielgruppe für ein Unternehmen zu gewinnen und aufzubauen.“
Betrachten wir diese Definition etwas genauer…
„Content Marketing ist die ERSTELLUNG und VERTEILUNG…“
Die Betonung liegt hier auf der Erstellung und Verteilung von Inhalten.
Es geht beim Content Marketing also nicht nur um die Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten. Vielmehr kommt es auf die durchdachte Verteilung dieser Inhalte an die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt der Customer Journey an.
„…von WERTVOLLEN und EINZIGARTIGEN Inhalten…“
Ein enorm wichtiger Punkt sind wertvolle und einzigartige Inhalte. Es reicht längst nicht mehr aus, substanzlose Inhalte zur Verfügung zu stellen. Gutes Content Marketing muss enorm wertvolle Informationen bereitstellen. Falls das nicht der Fall ist, wird das Marketing nicht effektiv genug sein.
Der Interessent schenkt den Inhalten Aufmerksamkeit und vor allem seine wertvolle Zeit. Je mehr Zeit er dafür investiert, umso mehr beginnt er Dir zu vertrauen.
Je mehr Vertrauen der Interessent in dein Unternehmen entwickelt, umso wahrscheinlicher wird der Kauf deiner Produkte oder Dienstleistungen.
„…, um eine Zielgruppe für ein Unternehmen zu GEWINNEN und AUFZUBAUEN.“
Dies ist der eigentliche Punkt von Content Marketing. Es geht hierbei um den Aufbau einer Zielgruppe.
Wird dies richtig durchgeführt, steigerst Du den Traffic, das Interesse, das Vertrauen und zwangsläufig auch die Anzahl der Kunden für deine Produkte oder Dienstleistungen.
Da wir uns nun kurz angesehen haben, was Content Marketing überhaupt bedeutet, wollen wir uns nun einer kurzen Definition der Content Marketing Strategie widmen…
Was ist eine Content Marketing Strategie?
Zunächst einmal lässt sich zwischen der Content Strategie und der Content Marketing Strategie unterscheiden.
Bei der Content Strategie geht es um die Feinplanung der Inhalte. Also konkret um die Umsetzung der Maßnahmen sowie um die Konzeption der Formate und Inhalte. Hierbei liegt der Fokus auf den Problemen und Bedürfnissen potentieller Kunden. Und welche Informationen nötig sind, um diese so gut wie nur möglich zu lösen und zu befriedigen.
Die Content Marketing Strategie legt den Fokus eher auf das Wie. Wie soll das Marketing für die wertvollen Inhalte aussehen? Dafür sind folgende Fragen essentiell:
- Welche Zielgruppe und speziell welcher Kundenavatar soll angesprochen werden?
- Welches Ziel soll mit den Inhalten verfolgt werden?
- Wo sollen die Informationen verteilt werden?
- In welchem Abstand sollen Inhalte veröffentlicht werden?
- Wie analysierst Du den Erfolg deiner Content Marketing Strategie?
(Notiz: Es ist enorm wichtig herauszufinden, WER dein Kunde ist, WELCHE Interessen und Schmerzpunkte er besitzt und WAS er gerne kauft. Das Wissen um den Kundenavatar ist die Grundlage für effektives Marketing. Sichere Dir daher jetzt die Kundenavatar Vorlage mit Beispiel.)
Der Schlüssel zum Content Marketing Erfolg liegt immer im Verständnis der Nutzerintention. Es geht um das Verstehen und Lösen der Probleme und Bedürfnisse der potentiellen Kunden mit inspirierenden, motivierenden oder unterhaltenden Inhalten.
Wird dies mit einer gut durchdachten Content Marketing Strategie verbunden, so wird ein sehr effektives Marketing sichergestellt.
Um ein perfektes Kundenerlebnis über die gesamte Customer Journey sicherzustellen, wollen wir uns nun Content Marketing im Hinblick darauf näher ansehen…
Content Marketing Strategie in Bezug auf die Customer Journey
Wie Du vielleicht bereits weißt, beschreibt die Customer Journey die Reise der potentiellen Kunden bis hin zur Kaufentscheidung. Es geht dabei also um verschiedene Stufen, um Fremde in Kunden zu konvertieren.
Hier eine Übersicht zur Customer Journey:
Hier eine kurze Zusammenfassung, welche Stufen die Customer Journey beinhaltet:
- Zunächst muss die Aufmerksamkeit der Person geweckt werden, sodass dein Unternehmen wahrgenommen wird.
- Die jeweilige Person muss mit deinen Inhalten interagieren – also Blogartikel lesen, Videos ansehen, Podcast hören, Inhalte teilen und kommentieren,…
- Sie wird zum Subscriber und besitzt verstärktes Interesse an der angebotenen Leistung.
- Es erfolgt die Akquise neuer Kunden durch ein erstes Commitment – dies kann mit Geld oder Zeit erfolgen.
- Die Begeisterung der zur Verfügung gestellten Inhalte steigt immer weiter und somit auch das Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen
- Durch den Verkauf von weiteren Produkten oder Dienstleistungen liegt der Fokus in diesem Schritt auf Profit.
- Mittels qualitativ hochwertiger Produkte oder Dienstleistungen und dem Lösen der Probleme oder Bedürfnisse steigt die Zufriedenheit. Der Kunde unterstützt eventuell mit passivem Support.
- Die besten Kunden werden in diesem Schritt aktive Promoter. Sie empfehlen aktiv dein Unternehmen und die angebotenen Leistungen.
Content Marketing fokussiert sich hauptsächlich auf die folgenden Schritte der Customer Journey:
- Aufmerksamkeit
- Interaktion
- Subscribe
- Begeisterung
Wie Content Marketing Aufmerksamkeit erzeugt
Wertvolle Inhalte sind ein mächtiges Werkzeug, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dazu musst Du wissen, wie Menschen heutzutage bei der Lösung von Problemen normalerweise vorgehen. Zwei der häufigsten Anlaufpunkte stellen Suchmaschinen (Google, YouTube, …) und Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn, …) dar.
Daher ist es unabdingbar, die Inhalte für eine maximale Sichtbarkeit auf entsprechenden Plattformen zu optimieren. Modernes Content Marketing bzw. Content Marketing Strategien beziehen immer auch SEO ein und umgekehrt.
Wenn Du dich beispielsweise gerade mit der Erstellung eines Kundenavatars beschäftigen solltest, könntest Du die Keywordphrase „Kundenavatar erstellen“ bei Google eingeben. Dabei erscheint auch als Suchergebnis der Blogartikel von ClickRocket.
Falls Du auf diesen Blogartikel klickst, besuchst Du vielleicht das erste Mal ClickRocket. So würdest Du die erste Erfahrung damit machen. Und hättest die erste Stufe in der Customer Journey genommen.
Wie Content Marketing Interaktion erzeugt
Die Stufe der Interaktion ist eine durchaus kritische Stufe in der Customer Journey. Hier gilt es den Interessenten mit wertvollen Inhalten zu versorgen, sodass er damit interagiert. Sie haben aber noch kein Vertrauen in dich und deine Marke entwickelt. Es wäre also an dieser Stelle falsch, Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.
Du musst hier absolut überzeugend agieren und das so wichtige Vertrauen aufbauen. Interaktion kann sich auf vielfältige Weise zeigen. Vielleicht durch
- das Lesen eines Blogartikels
- das Ansehen eines Tutorials oder Videos
- das Kommentieren eines Blogartikels
- das Teilen eines Blogartikels in sozialen Medien
- das Liken oder Kommentieren eines YouTube Videos
Das Teilen bietet sogar die Chance, auf verschiedenen weiteren Ebenen Traffic zu erhalten. Klickst Du also auf das Suchergebnis des Blogartikels und liest diesen, so bist Du auf die Marke ClickRocket aufmerksam geworden und hättest mit mindestens einem Inhalt interagiert.
Wie Content Marketing Subscriber erzeugt
Nachdem eine Interaktion erzeugt wurde, ist es in vielen Kontexten angebracht, deinen Besuchern ein attraktives Angebot zu unterbreiten. Du versuchst jedoch nicht, ein konkretes Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen.
Sondern der Fokus liegt zunächst darauf, kostenlosen Mehrwert zu schaffen und ein spezifisches Problem deiner Zielgruppe zu lösen. So baust Du das Vertrauen, deine Glaubwürdigkeit sowie deinen Expertenstatus weiter aus. Hier ein Beispiel zu einem Lead Magnet von ClickRocket.
Der wesentliche Unterschied zu den anderen Inhalten liegt nicht nur in der Relevanz. Sondern ebenfalls in der Tatsache, dass sich jemand eintragen muss, um diesen Content konsumieren zu können.
Sobald ein potentieller Kunde dieses Content Angebot in Anspruch nimmt, wird er zum Lead. Er kann also weiter kontaktiert werden, um ihm weitere, nützliche Inhalte anzubieten. Dadurch steigt das Vertrauen, um ihm bei der Lösung seines Problems mit deiner Leistung (Produkt oder Dienstleistung) zu helfen.
Wie Content Marketing Begeisterung erzeugt
Auf der Stufe der Begeisterung hat der Interessent Dir ein erstes Commitment gegeben. Dies kann in Form von Zeit oder Geld geschehen. Beides ist für dich sehr wertvoll. Denn der Interessent ist nicht länger ein Lead. Er gehört ab jetzt zu deiner wichtigsten Gruppe – den Käufern.
Du musst dich also gut im ihn kümmern. Biete ihm exzellenten Support und weiterhin hochwertige Inhalte, sodass er sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung entscheidet. Diese Inhalte könnten beispielsweise
- ein Produktvergleich mit einem Konkurrenten
- ein Testangebot für das Produkt oder der Dienstleistung
- eine Kundenstory
- ein Webinar/Event für das Produkt oder der Dienstleistung sein
Wenn Du hier weiterhin wertvollen Content vermittelst, schaffst Du optimale Voraussetzungen für die nächsten Schritte der Customer Journey. Deine Kunden kaufen immer wieder Produkte oder Dienstleistungen und identifizieren sich bestenfalls mit deiner Marke. So werden sie deine Leistungen letztendlich nicht nur selbst immer wieder in Anspruch nehmen, sondern sie sogar aktiv weiterempfehlen.
Da Du nun weißt, welch wichtigen Einfluss Content Marketing auf die Customer Journey hat, wollen wir uns jetzt der Erstellung der Content Marketing Strategie widmen. Und was Du dabei alles beachten musst…
So erstellst Du Dir eine Content Marketing Strategie
Die Content Marketing Strategie ist dein Matchplan. Er soll verhindern, dass Du dich auf eine willkürliche Erstellung von Inhalten konzentrierst, die eigentlich niemand braucht. Das wäre schließlich nur verschwendete Zeit.
Außerdem müssen die Inhalte zu den einzelnen Stufen der Customer Journey und vor allem zu deinem Marketing Funnel passen. Aber eines nach dem anderen.
Grundsätzlich gibt es nicht DIE EINE Content Marketing Strategie. Es gibt viele verschiedene Wege und Informationen, die eine solche Strategie beinhalten kann. Ich habe aber für mich die folgenden Schritte herausgefunden, welche die Erstellung deutlich vereinfacht.
Falls Du noch ganz am Anfang stehen solltest, empfehle ich Dir mit den Basics zu starten und dann nach und nach weitere Details zu ergänzen.
Zu Beginn kannst Du mit diesen Basics beginnen:
- Welche Art von Inhalten möchte ich erstellen? (Blog?, Video?, Podcast?, …)
- Wie oft möchte ich Inhalte veröffentlichen? (Täglich?, Wöchentlich?, 2x im Monat?,…)
- Welchen Kundenavatar möchte ich ansprechen?
- Wo möchte ich meinen Content verteilen? (Facebook?, Instagram?, …)
- Wie kann ich die Effektivität meiner Inhalte prüfen? (siehe Schritt 7)
Außerdem ist es wichtig zu wissen, für welchen Schritt in der Customer Journey die Inhalte erstellt werden sollen. Beispielsweise eignen sich Blogartikel gut dafür, um die Unternehmensbekanntheit zu steigern oder Aufmerksamkeit zu erzeugen. Während hingegen sich E-Books, Checklisten, Vorlagen oder Whitepaper besser dafür eignen, Leads zu generieren.
Und denke daran, dass deine Content Marketing Strategie so einfach wie nötig sein kann. Falls Du gerade erst beginnst, solltest Du dich vorerst auf die Basics beschränken. Deine Strategie kannst Du anschließend jederzeit erweitern.
Nur aber zur ausführlichen Content Marketing Strategie…
1. Definiere ein Ziel für deine Content Marketing Strategie
Der erste Schritt für deine Content Marketing Strategie besteht darin, die Ziele, welche Du mit deinen Inhalten verfolgst, festzulegen. Dies hilft Dir dabei, deine Strategie dementsprechend auszurichten und die richtigen Schwerpunkte zu setzen.
Beispielsweise könnte ein Ziel die Steigerung oder das Erreichen der Aufmerksamkeit sein. Interessenten kennen also deine Marke oder dein Unternehmen noch nicht. Die Aufmerksamkeit ist der erste Schritt in der Customer Journey. Hier könntest Du mit einsteigerfreundlichem Inhalt überzeugen, um so die Aufmerksamkeit zu erhalten.
Orientiere dich an der Customer Journey und versuche immer den nächsten Schritt zu „verkaufen“. Nachdem potentielle Käufer beispielsweise mit deinem Content interagieren, MUSS der nächste Schritt zwingend die Leadgenerierung sein.
Vergiss nicht den nächsten Schritt zu verkaufen. Ansonsten handelt es sich nicht nur um schlechte User Experience, sondern auch um schlechtes Marketing. Überlege Dir also gut, welchen nächsten Schritt Du „verkaufen“ möchtest.
2. Bestimme eine Zielgruppe und einen Kundenavatar
Für den Erfolg deiner Content Marketing Strategie ist es essentiell zu wissen, wen Du damit ansprechen möchtest. Also bestimme die Zielgruppe und welchen Kundenavatar Du ansprechen möchtest. Der Kundenavatar ist nicht nur für das Content Marketing wichtig, sondern wird in nahezu allen Disziplinen wie beispielsweise Copywriting, E-Mail Marketing, Advertising und weiteren benötigt.
Nur wenn Du deine Zielgruppe und deine Kundenavatars kennst, besteht die Möglichkeit relevanten und wertvollen Inhalt zu erstellen. Dies wiederrum erhöht die Chance, dass die Besucher mit deinen Inhalten interagieren und im besten Fall den nächsten Schritt machen. Den Du natürlich, wie vorhin bei den Zielen erklärt, unbedingt „verkaufen“ musst.
Ohne eine Zielgruppe und Kundenavatar läufst Du Gefahr, nicht relevanten Content zu erstellen. Und das sollte unbedingt vermieden werden…
(Notiz: Es ist enorm wichtig herauszufinden, WER dein Kunde ist, WELCHE Interessen und Schmerzpunkte er besitzt und WAS er gerne kauft. Das Wissen um den Kundenavatar ist die Grundlage für effektives Marketing. Sichere Dir daher jetzt die Kundenavatar Vorlage mit Beispiel.)
3. Führe eine Bestandsaufnahme durch
Viele Unternehmen beginnen ihre Content Marketing Aktivitäten mit einem Blog. Ein großes Missverständnis in Bezug auf Content Marketing ist die Denkweise, dass Bloggen Content Marketing ist. Weit gefehlt…
Ein Blog ist nur eines von vielen Content Formaten und somit ein Teil von Content Marketing. Wenn Du also weitere Formate erstellen möchtest, überlege Dir zunächst, welche Formate für deine Zielgruppe interessant sein könnten. Weiter unten findest Du viele verschiedene Formate.
So wäre es beispielsweise möglich, einen Blogartikel in ein Video umzuwandeln. Dadurch kannst Du deine Inhalte mit geringem Aufwand in neuem Format präsentieren. Außerdem solltest Du, falls bereits Inhalte online sind, diese analysieren, verbessern oder aktualisieren. So kannst Du die besten Artikel im neuen Glanz darstellen.
4. Recherchiere Ideen für möglichen Content
Ein weiterer, wichtiger Schritt ist die Recherche nach möglichen Inhalten. Du fragst dich nun bestimmt:
Wie komme ich auf Inhalte, die meine Zielgruppe interessiert und ihnen weiterhilft?
Wie schon erwähnt ist heutzutage die erste Anlaufstelle bei Problemen eine Suchmaschine oder Social Media. Wieso also nicht die Suchanfragen der Zielgruppe analysieren. Eine der gängigsten Strategien besteht also darin, herauszufinden, welche Fragen deine Zielgruppe hat. Sobald Du weißt, nach welchen Informationen gesucht wird, ist das Erstellen von Inhalten um einiges einfacher.
Und zum Glück gibt es einige wirklich hilfreiche Online-Tools, mit denen Du dies analysieren kannst. Einige davon sind…
- Google Keyword Planner
- Quora
- Facebook-Gruppen
- Buzzsumo
- Ubersuggest
- Keyword-Tools.org
5. Bestimme die Art der Inhalte
Da nun die Frage geklärt ist, zu welchem Thema ein Inhalt erstellt werden soll, geht es darum die Art des Inhalts festzulegen. Hier kann zwischen zahlreichen Content Formen ausgewählt werden…
Blogartikel
Blogartikel sind wertvolle Inhalte, die auf deiner Webseite regelmäßig zur Verfügung gestellt werden. Diese Art von Content eignet sich sehr gut, um neue Besucher zu gewinnen und um somit deren Aufmerksamkeit zu wecken (Schritt 1 Customer Journey).
Die Länge dieser Artikel ist wiederrum von der Zielgruppe abhängig. Es sollten jedoch mindestens 1.000 Wörter sein.
Video
Videos sind eine unglaublich starke Form von Inhalten und sie werden von Jahr zu Jahr wichtiger – insbesondere, wenn die Internetgeschwindigkeit immer schneller wird. Auch ist die Beliebtheit eines Videos bezüglich des Konsumierens deutlich höher anzusiedeln als ein Blogartikel.
Das bekannteste Zuhause für Videoinhalte ist zweifellos YouTube. Es ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und eine großartige Möglichkeit, um ein Publikum aufzubauen.
Du kannst (und solltest) aber auch Videoinhalte in sozialen Medien (wie Facebook und Instagram) und auf deiner eigenen Website verbreiten.
Podcast
Die Anzahl der Podcast-Hörer steigt immer weiter an. Auch diese Art von Content bietet eine hervorragende Möglichkeit, um ein Publikum aufzubauen. Falls also die Zielgruppe nicht täglich lesen oder ein Video ansehen möchte, bietet ein Podcast die perfekte Möglichkeit. Vor allem auch für unterwegs.
E-Mail Newsletter
E-Mail Newsletter gibt es schon sehr lange. Aber es scheint, als würden sie wieder an Popularität gewinnen. Ein E-Mail Newsletter ist eine normale E-Mail, die kostenlosen, wertvollen Inhalt per E-Mail liefert.
Ein großartiger Nebeneffekt dieser Strategie ist, dass deine Zielgruppe darin geschult wird, deine E-Mails zu öffnen. Denn deine E-Mails werden mit Inhalten assoziiert und nicht mit einer reinen Aufforderung zum Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung.
Infografiken
Wie heißt es so schön: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Mit einer Infografik ist es auf eindrucksvolle Art und Weise möglich, eine große Menge an Daten visuell anspruchsvoll darzustellen. Infografiken werden auch sehr oft in sozialen Medien geteilt. Dies bringt wiederrum die Chance auf weiteren Traffic mit sich.
Vorlagen
Vorlagen eignen sich hauptsächlich zum Generieren von Leads. Sie liefern enormen Mehrwert und ersparen deiner Zielgruppe außerdem auch noch Zeit und Geld.
Hier noch eine kleine Übersicht über die meist genutzten Formate. Die jeweilige Content Art muss aber von deinem Ziel abhängig sein.
6. Veröffentliche und teile deine Inhalte
Super, Du hast deinen wertvollen Content für deine Zielgruppe erfolgreich erstellt. Nun geht es an die Veröffentlichung dieser Inhalte. Sodass deine Leser/innen auch einen Mehrwert aus diesen Informationen ziehen können.
Aber die Contenterstellung ist nur die halbe Miete…
Du musst außerdem festlegen, wie Du diesen Inhalt verbreiten möchtest. Oder mit anderen Worten, wie Du diesen Inhalt der richtigen Zielgruppe präsentieren kannst, sodass er ihr weiterhelfen kann.
Einige der häufigsten und effektivsten Methoden, mit denen Content verbreitet werden kann, ist:
- SEO: Diese Methode bezeichnet die Optimierung der Inhalte hinsichtlich Keywords und weiteren Metriken, um somit einen stetig wachsenden Strom an kostenlosem, organischem Traffic zu generieren.
- Social Media: Teile deine Inhalte auf Facebook, Instagram, Twitter und weiteren sozialen Medien, um deinen Followern wertvollen Content zu bieten und neuen Traffic zu generieren.
- E-Mail Marketing: Bei jedem neuen Blogartikel kann dieser an deine bereits bestehende E-Mail Liste versandt werden. Died stellt eine großartige Möglichkeit dar, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu bleiben und weiterhin wertvolle Informationen zur Verfügung zu stellen.
- Bezahlte Werbung: Du kannst deinen Blogartikel beispielsweise bei Facebook bewerben. Dies trägt erheblich dazu bei, die Reichweite dramatisch zu verbessern.
Mache nicht den Fehler anzunehmen, dass deine Inhalte von deiner Zielgruppe selbst gefunden werden. Es ist zwingend erforderlich neue Inhalte aktiv zu bewerben, um sie sichtbar zu machen.
7. Überprüfe die Effektivität deiner Inhalte
Nachdem Du deine Inhalte veröffentlicht und mit den oben beschriebenen Methoden deiner Zielgruppe präsentiert hast, geht es nun an die Überprüfung der Effektivität. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt. Denn damit ist es möglich, Optimierungsmaßnahmen für deine weiteren Inhalte abzuleiten.
Ich möchte Dir in diesem Schritt die KPIs (Key Perfomance Indicators) der wichtigsten Contentarten vorstellen.
Blog KPIs
- Seitenaufrufe: Mit den Seitenaufrufen kann gut nachvollzogen werden, welche Inhalte bei der Zielgruppe gut ankommen. Welche Blogartikel wurden am meisten aufgerufen? Welche Blogartikel sind in den letzten 4 Wochen sehr gefragt gewesen? Mit diesen Fragen bekommst Du schon mal ein gutes Gespür, welche Inhalte wirklich hilfreich und interessant sind.
- Medium: Das Medium gibt Dir Auskunft, woher deine Seitenbesucher kommen. Finden sie ihren Weg von Social Media zu Dir? Oder über organische Suchanfragen? Vielleicht von anderen Webseiten?
- Zeit auf der Seite: Dieser Indikator zeigt Dir, wie lange sich die Besucher durchschnittlich auf einer Seite befinden. Eine hohe Zeit auf einem Blogartikel ist ein erster Hinweis, dass deine Leser/innen die Informationen aufmerksam lesen und interessant finden.
- E-Mail Optins: Ein äußerst wichtiger Indikator sind die E-Mail Optins, falls Du mit deinen Blogartikeln das Ziel verfolgst, Subscriber zu gewinnen.
Video KPIs
Es gibt unterschiedliche KPIs für die verschiedenen Plattformen. Mit den folgenden wollen wir uns aber auf die gängigste Plattform YouTube konzentrieren.
- Abonnenten: Die Anzahl der Abonnenten auf YouTube ist ein sehr wichtiger Indikator. Er gibt Auskunft darüber, wie groß deine Zielgruppe ist. Außerdem ist dies ein erster Hinweis darauf, dass deine geteilten Informationen in Form von Videos sehr hilfreich sind.
- Kommentare & Likes: Mit Hilfe dieser beiden Kennzahlen ist es möglich herauszufinden, wie viele Personen sich mit deinen Videos beschäftigen. Likes sind ein Zeichen dafür, dass deine Informationen hilfreich sind und dein Videotitel die Erwartungen erfüllt. Die Kommentare helfen Dir außerdem, mehr über deine Zielgruppe und ihre Probleme und Bedürfnisse zu erfahren.
- Aufrufe: Aufrufe deiner Videos können ein Zeichen dafür sein, dass dein Video bei verschiedenen Keywords ein gutes Ranking erzielt. Denn je besser das Ranking, umso mehr Aufrufe generierst du. Beachte aber auch die Anzahl der Aufrufe im Verhältnis zu Kommentaren & Likes. Sind die Aufrufe sehr hoch, aber die Kommentare & Likes sehr niedrig, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass die Überschrift und das Thumbnail die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zieht. Das Video selbst aber dann nicht den Wert liefert, der angekündigt wurde.
Podcast KPIs
- Ranking: Diese Kennzahl ist ein guter Indikator für die Beliebtheit des Podcasts. Betrachte hierbei die Konkurrenz und nicht nur das Gesamtranking. Die relative Position im Vergleich zur Konkurrenz ist um einiges wichtiger.
- Downloads: Mit der Zeit nehmen die Downloads der einzelnen Podcastfolgen zu. Dadurch kannst Du vergleichen, welche Folgen sehr beliebt sind. Dies ermöglicht Dir, mehr von diesen Themen zu erstellen.
Das musst Du unbedingt beachten
Nun weißt Du also eine von vielen Content Marketing Strategien. Ich hoffe, dass Dir diese Strategie einen ersten Überblick verschafft hat und Du sie gleich anwendest.
Es ist wirklich eine Menge zu erledigen. Falls Du also gerade erst damit starten solltest, kannst Du mit den Basics beginnen und deine Strategie dann nach und nach erweitern. Bevor Du aber startest, hier noch einige kleine Tipps, die Du unbedingt beachten musst:
- Sei geduldig: Content Marketing ist kein Kinderspiel. Es kann einige Zeit dauern, bis der Erfolg sichtbar wird – insbesondere beim Thema SEO. Bleib am Ball und gib deiner Strategie eine Chance.
- Starte sofort: Es gibt viel zu viele, die zögern und versprechen, dass sie sich „bald“ dem Content-Marketing widmen werden. Das Problem mit „bald“ kennst Du sicherlich. Starte also sofort damit. Content Marketing wird ein extrem wichtiger Teil deines Unternehmens, auf den Du dich konzentrieren MUSST.
- Wertvoller Content über alles: Wie auch bei diesem Artikel muss das Ziel beim Content Marketing darauf liegen, deiner Zielgruppe weiterzuhelfen. Stelle ihnen so unfassbar wertvolle Informationen wie Du nur kannst zur Verfügung.