Es gibt viele Daten, die auf der eigenen Webseite analysiert werden können. Doch nur eine bestimmte Anzahl lässt sich sinnvollerweise als SEO Metriken nutzen. Also Metriken, die eine gezielte Analyse der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ermöglichen.
Schließlich gilt es die Änderungen hinsichtlich SEO zu tracken, um die Wirksamkeit zu prüfen. Um mit Suchmaschinenoptimierung Erfolg verzeichnen zu können, gilt es eine geeignete Strategie festzulegen. Und sinnvolle, messbare und aussagekräftige Ziele zu entwickeln. Diese Ziele werden in aller Regel über verschiedene Metriken oder auch KPI‘s (Key Performance Indicator) abgebildet.
Der Blick auf die
- Anzahl der organischen Besucher,
- die Trafficquelle oder
- die Conversion auf der Seite
sind nur einige von vielen. Die SEO Metriken sollten jedoch immer auf Grundlage der Websiteziele ausgewählt werden. Wird beispielsweise auf einem Blog Bannerwerbung platziert, so sollte sich auf hohen Traffic konzentriert werden. Beim Anbieten eines Produktes oder einer Dienstleistung hingegen ist das Ziel unter anderem die Conversion.
Doch welche SEO Metriken gibt es, um diese Ziele zu analysieren? Lass‘ uns dazu auf die 9 wichtigsten SEO Metriken blicken, die Du unbedingt beobachten solltest…
SEO Metrik #1: Organischer Traffic
Die erste SEO Metrik ist eigentlich ziemlich offensichtlich. Organischer Traffic ist der Schlüssel, wenn es um die Analyse der SEO Maßnahmen geht. Der organische Traffic bezeichnet die Anzahl an Besuchern, die vereinfacht gesagt nicht über bezahlte Werbemaßnahmen auf deiner Seite landen. Sucht beispielsweise jemand über Google nach einem bestimmten Thema und gelangt durch die Suchergebnisse auf deine Webseite, so gilt das als organischer Traffic.
Diese Kennzahl ist enorm wichtig, da sie einen einfachen Überblick verschafft, wie gut dein organisches Ranking ist und welche Strategien funktionieren. Denn das Durchführen von SEO ist unmittelbar mit dem organischen Ranking verknüpft. Und höheres Ranking kann den organischen Traffic steigern.
Hierfür kannst Du ganz einfach Google Analytics und Google Search Console verwenden, um beispielsweise die organischen Sitzungen, die Impressionen oder auch das Ranking zu tracken.
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SEO KPI #2: Website Performance
Die Website Performance oder besser gesagt die durchschnittliche Ladezeit der Website darf in den SEO Metriken keinesfalls fehlen. Diese Kennzahl bildet ein grundlegendes Qualitätskriterium der Seite. Seit 2010 ist bekannt, dass Google dies als eine der Kriterien für eine gute User Experience ansieht. Folglich sollte die durchschnittliche Geschwindigkeit und Serverantwort soweit optimiert werden, dass sie den Anforderungen von Google entspricht.
Die Ladegeschwindigkeit deiner Seite lässt sich beispielsweise über Google PageSpeed Insight oder auch GT Metrix prüfen. Nach der Prüfung wird unter anderem auch eine genaue Analyse und Optimierung aufgeschlüsselt.
SEO Metrik #3: Keywords, für die Du bereits rankst
Wenn es um die Analyse der Keywords geht, lässt sich zwischen 2 verschiedenen Arten unterscheiden. Hierbei geht es um
- Keywords, für die Du bereits rankst und
- Keywords, für die Du ranken möchtest
Das ist ein erheblicher Unterschied. Denn es gibt durchaus die Möglichkeit, dass Du für ein Keyword ranken möchtest, es bisher aber noch nicht tust. Keywords sind elementarer Bestandteil der SEO Strategie. Schließlich gilt es festzulegen, für welche Suchanfragen Du nützliche Informationen zur Verfügung stellen möchtest. Und somit die Nutzer auf deine Webseite führen willst.
In diesem Punkt gilt es sich Gedanken zu den Keywords zu machen, für die Du bereits rankst. Ob Du das angestrebt hast oder nicht sei im ersten Augenblick mal dahingestellt. Denn womöglich rankst Du für ein Keyword, das Du so gar nicht berücksichtigt hast. So könnte beispielsweise ein E-Commerce Unternehmen für Möbel für das Keyword „Bürostuhl“ ranken. Und das ohne sich wirklich Gedanken über diese Keyphrase gemacht zu haben. In diesem Fall ist das natürlich großartig, da das Unternehmen womöglich auch Bürostühle im Sortiment führt.
Die Überprüfung der Keywords, für die Du bereits rankst, dient als hervorragender Ausgangspunkt für weitere Keywords. Damit besteht die Möglichkeit festzulegen, für welche weiteren Keywords Du ranken möchtest.
Um herauszufinden, für welche Keywords deine Website rankt, lässt sich ganz einfach Google Search Console verwenden.
SEO KPI #4: Keywords, für die Du ranken möchtest
Die andere Art von Keywords, die Du regelmäßig analysieren solltest, sind Keywords, für die Du ranken möchtest. In SEO Metrik #3 ist das Beispiel mit dem E-Commerce Unternehmen für Möbel dargestellt. Sehr wahrscheinlich würde dieses Unternehmen gerne für „Schreibtisch“ oder auch „Schiebetürenschrank“ ranken.
Aus diesem Grund ist es essentiell, die Keywords, für die Du ranken möchtest, im Auge zu behalten. Hierfür ist das durchschnittliche Suchvolumen ausschlaggebend. Denn es macht wenig Sinn Keywords zu wählen, für die es keine Suchanfragen gibt. Daher sollten genaue Überlegungen auf Basis des durchschnittlichen Suchvolumens getroffen werden. Somit besteht die Möglichkeit Angebot und Nachfrage geschickt zu verbinden.
Um das Suchvolumen festzustellen, gibt es unterschiedliche Tools. So lässt sich beispielsweise der Google Keyword Planner nutzen. Oder aber auch Tools wie Keywords Everywhere oder ahrefs.
SEO Metrik #5: Backlinks
Backlinks sind Links, die auf anderen Webseiten platziert werden und auf deine Seite führen. Suchmaschinen wie Google nutzen solche Links, um Webseiten zu ranken. Je größer die Anzahl an hochwertigen Backlinks ist, desto besser fällt auch das organische Ranking aus.
Die gezielte Analyse der Backlinks gibt Dir Auskunft, wie gut der Inhalt und die Informationen auf deiner Website sind. Denn schließlich werden nur Seiten verlinkt, die hochwertige und extrem gute Informationen bieten. Trifft das auf deine Seite zu, so wirst Du mit Sicherheit eine hohe Anzahl an Backlinks erhalten.
Ein kleiner Tipp am Rande: Es besteht ebenso die Möglichkeit die Backlinks der Konkurrenz zu analysieren, um zu sehen, welche Informationen gefragt sind. Und wo extrem guter Inhalt erstellt wurde.
Solltest Du beispielsweise zu einem bestimmten Blogartikel eine hohe Anzahl an Backlinks erhalten, ist das ein sehr gutes Zeichen. Der Artikel scheint für viele sehr wertvoll zu sein. Wertvoll genug, um ihn auf deren Seiten zu verlinken. Alle internen und externen Links deiner eigenen Seite kannst Du beispielsweise über die Google Search Console ganz einfach analysieren. Die Backlinks deiner Konkurrenz lassen sich über ahrefs oder auch seobility prüfen.
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SEO KPI #6: Social Media Traffic
Zu organischem Traffic gehören nicht nur Besucher, die über eine Suchmaschine wie Google auf deine Seite gelangen. Auch Posts über Social Media, die nicht mit einer Werbeanzeige promotet werden, gelten als organischer Traffic. Daher zähle ich Social Media Traffic ebenso zu den SEO Metriken, die Du unbedingt beobachten solltest.
Gerade beim Verfolgen einer gezielten Social Media Strategie ist es unumgänglich, den Traffic durch Social Media zu analysieren. Denn ist das Ziel beispielsweise die Generierung von Webseitenbesucher durch Social Media Posts, dann ist diese Metrik enorm wichtig. Durch eine Analyse des Social Media Traffics lässt sich die Effektivität der Social Media Strategie und der verschiedenen Kampagnen einfach erkennen.
Hierzu ist es möglich Google Analytics zu verwenden. Dort werden die verschiedenen Trafficquellen auf einfache Art aufgeschlüsselt.
SEO Metrik #7: Organische Conversions
Wie oben bereits erwähnt, ist das Ziel der Seite wichtig, um die richtigen SEO KPI´s zu definieren. Möchtest Du lediglich Bannerwerbung auf deinem eigenen Blog platzieren, dann wird diese Metrik für dich weniger relevant sein. Möchtest Du deinen Blog jedoch für Content Marketing nutzen und neue Leads generieren, dann ist diese Metrik enorm wichtig. Es geht um die organischen Conversion.
Eine Conversion bezeichnet im Endeffekt nichts anderes als die Durchführung einer vorher festgelegten Handlung. So könnte beispielsweise der Opt-In für einen Lead Magnet als Conversion gelten. Der Besucher wird somit zum Lead. In dieser SEO Metrik soll der Fokus jedoch nur auf die organischen Conversion gelegt werden. Das heißt konkret, wie viele organische Webseitenbesucher führen eine bestimmte Handlung durch. Angenommen es gelangen pro Monat 10.000 Besucher durch Google Suchergebnisse auf deiner Seite. Das ist im ersten Moment eine wirklich hervorragende Zahl. Allerdings muss es gelingen mindestens 10% dieser Besucher in Abonnenten oder Kunden zu konvertieren.
Organische Conversion sind ein Indikator, wie gut der angebotene Inhalt die Besucher für eine Handlung animiert. Im ersten Augenblick bietet sich die Eintragung für einen Lead Magnet an, denn dabei ist die Hürde noch nicht so hoch. Zudem erhältst Du Kontaktdaten von den Besuchern, um sie weiterhin kontaktieren zu können.
Über Google Analytics ist es möglich verschiedene Conversionziele zu definieren. Damit lassen sich die organischen Conversion schnell und einfach analysieren.
SEO KPI #8: Organische Click-Through-Rate (CTR)
Anders als die Conversion bezeichnet die Click-Through-Rate (CTR) das prozentuale Verhältnis der Klicks zu Impressionen. In dieser Metrik soll es um die organische Click-Through-Rate gehen. Das heißt konkret, wie viele Klicks hast Du auf Impressionen bei Suchergebnissen über Google erhalten. Gab es 5.000 Impressionen eines Blogartikels in der Google Suche und 50 Klicks, so beträgt die organische CTR 1%.
Eine schlechte CTR kann unterschiedliche Gründe haben. Dazu zählen vor allem:
- Andere Suchergebnisse sind für die jeweilige Suchanfrage relevanter
- Die Metadaten (Titel, Beschreibung, angezeigte URL, …) sind nicht ansprechend genug
- Das Suchergebnis stimmt nicht mit der Suchanfrage überein
Auch die organische CTR ist ein wichtiger SEO KPI, um die Messung und Optimierung der eigenen Webseite voranzutreiben. Diese Kennzahl lässt sich ebenso über Google Search Console analysieren.
SEO Metrik #9: Organische Impressionen
Und zu guter Letzt gelten die organischen Impressionen zu den wichtigsten SEO KPI’s. Denn ohne Impressionen ist es dem Nutzer auch nicht möglich auf ein Suchergebnis zu klicken. Und ohne einen Klick ist ebenso keine Conversion auf der Webseite möglich. Ein ganz simpler und einfacher Ablauf. Daher muss es gelingen, die organische Impressionen und somit womöglich auch den Traffic zu steigern.
Eine Impression bezeichnet eine Einblendung deiner Seite beispielsweise in der Google Suche. Der Nutzer hat sie somit bereits wahrgenommen oder zumindest darüber gescrollt. Google hat deine Webseite für die jeweilige Suchanfrage bereits als relevant identifiziert. Das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen. Nun musst Du dafür sorgen, dass der Suchende auch auf deine Seite gelangt. Hierfür sind maßgeblich die Metadaten und die Position in den Suchergebnissen entscheidend.
Die organischen Impressionen lassen sich ganz einfach in der Google Search Console betrachten.
Fazit
Um mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) Erfolg zu haben, gilt es vorab verschiedene Ziele festzulegen. Diese Ziele lassen sich über unterschiedliche SEO Metriken überprüfen. Für die Analyse dieser KPI’s gibt es zahlreiche Tools und Werkzeuge, die das erheblich vereinfachen.
Alleine die kostenlosen von Google erwähnten Tools (Google Analytics, Google Search Console, Google Keyword Planner, …) stellen eine enorme Hilfe dar. Und erleichtern so die Analyse und die Überprüfung der verschiedenen Ziele. Nutze also die erwähnten Tools gezielt, um deinen Fortschritt zu tracken und sinnvolle Optimierungen abzuleiten. So wirst Du deine SEO Strategie deutlich verbessern und deine Ziele erreichen können.
(Notiz: Eine der Grundlagen für effektives Marketing ist das Wissen um deine potentielle Kunden. Es ist enorm wichtig herauszufinden, WER dein Kunde ist, WELCHE Interessen und Schmerzpunkte er besitzt und WAS er gerne kauft. Das Wissen um den Kundenavatar ist die Grundlage für erfolgreiches Marketing. Sichere Dir daher jetzt die Kundenavatar Vorlage mit Beispiel.)